In der vierten Folge unserer beliebten Telenovela "Das Geheimnis" geht es diesmal um das Geheimnis des guten fränkischen Bieres.
Stricktechnisch ist es jetzt ja langweilig, es geht einfach geradeaus bis zur Ferse, das ist auch nach einem Seidla Bier noch leicht zu bewältigen...
Seht gut ist das Bier auf dem Keller der Brauerei Roppelt...
...süffig bei Lieberth in Hallerndorf ...
...Beim Lindenbräu in Gräfenberg gab es sogar Bockbier.
Aber das hat mich nicht weiter beim Stricken der Fersenwand gestört...
Für die verstärkte Fersenwand braucht man mindestens die Hälfte der Maschenzahl oder hier in meinem Fall eine Masche mehr, denn die Maschenzahl sollte ungerade sein...
Ich stricke Randmaschen, dann auf jeder Seite zwei Maschen kraus rechts (also rechts in Hin- und Rückreihen), in den Hinreihen wird ansonsten immer abwechselnd eine Masche rechts gestrickt, eine abgehoben (dabei einstechen wie zum Linksstricken ) - aha, daher die Notwendigkeit der ungeraden Maschenzahl, damit die Reihe mit einer gestrickten Masche endet...
Rückreihen werden (bis auf Randmaschen und die zweite, dritte, zweit- und drittletzte Masche) links gestrickt. Immer so weiter bis die Fersenwand die gewünschte Länge hat.
Wer mag, kann die Streifen auf der Fersenwand vermeiden und einen Gitter-Effekt erzielen, wenn man in jeder zweiten Rechtsreihe die Maschen, die man in der vorhergehenden Rechtsreihe gestrickt hat abhebt und die Maschen, die man abgehoben hat, strickt...das geht auch mit einer geraden Maschenzahl.
Ich stricken die Fersenwand immer etwas zu lang...wohl auch, weil sich sonst die Socke im Schuh gerade über der verstärkten Stelle durchwetzt. Das ist aber kein Problem, weil nach der Ferse (also Fersenwand in der gewünschten Länge, dann Maschenzahl durch drei geteilt und jeweils eine Masche der äusseren Drittel mit der letzten Masche des mittleren Drittels zusammengestrickt, bis nur noch das mittlere Drittel übrig bleibt) die Maschen aus den Randmaschen aufgefasst und dann in den folgenden Runden auf beiden Seiten abgenommen werden...genau wie eventuell einige der "normalen" Maschen, falls die Füsse des Sockenträgers schmaler sind als die Fussknöchel, denn wenn der Fuss zu weit ist, reibt es im Schuh!
Zum Endspurt ging es auf den Löwenbräu-Keller, nein, nicht München, sondern Buttenheim, biermässig kein Vergleich!
Bei Mahr in Bamberg war dann der Fuss lang genug und ich konnte mit der Spitze beginnen...
....und machen Sie Sich keine Sorgen, natürlich habe ich nicht all diese Maschen an einem einzigen Tag gestrickt!
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