Samstag, 20. März 2010
Stricken im März
Ja, ich lebe noch...und das Leben beschäftigt mich so sehr, dass ich kaum Zeit zum bloggen habe.
Und es bleibt auch viel zu wenig Zeit zum Stricken, oder ich habe mir einfach zu viele Projekte vorgenommen...der Pullover Modell "Rosa" ist in dem Stadium, wo meine meisten Pullover enden: ein ärmelloser Torso und ein halblanger, bereits zweimal aufgetrennter Ärmel.
Was macht Frau in diesem Fall? Natürlich ein neues Projekt beginnen, dieses kurz vor der Vollendung ebenfalls zur Seite legen, weil Frau wieder im Wollgeschäft der Versuchung nicht widerstehen konnte und neue Wolle sofort ausprobiert werden muss...
Neue Fotos für den Blog mag ich bei den derzeitigen trüben Lichtverhältnissen auch nicht machen. Für die März-Aufgabe der Nadelparade fehlt mir noch die Inspiration...bunt, mindestens drei Farben...Hmm, das ist seltsamerweise für mich als Trachtensocken-Fan ein Problem. Die meisten Trachtensocken sind zweifarbig, die einzige historische dreifarbige Variante, die ich kenne reicht über das Knie, hat einen weissen Muster-Rand und ist rot-blau-weiss geringelt, manchmal noch mit andersfarbigen Mustern in den Ringeln. Leider kann ich mir gar nicht vorstellen, soetwas zu tragen und das Muster finde ich nicht so interessant, dass ich es "prozess-orientiert" stricken möchte, also nur um des Strickens willen, wobei es mir ganz egal ist, ob das Endprodukt jemals Verwendung finden wird. Alpenkitsch ginge drei- und nochmehr-farbig, ich denke da an weisses Lochmuster zwischen glatten Streifen mit aufgestickten Blümchen, aber die Aufgabe lautet ja dreifarbiges Stricken...
Am besten, ich gehe erst mal ins Hofbräuhaus, um dort auf die göttliche Eingebung zu warten!
Montag, 1. März 2010
Hurra, ich bin dabei!
Zu meiner riesengrossen Freude habe ich es auf die Teilnehmer-Liste der Nadelparade geschafft (wer Zweifel hat, kann selber hier nachsehen: http://gefangener-engel.de/?page_id=8986 )
Zwischenruf:
Zuerst muss ich natürlich etwas zum Handy an sich loswerden...ja, ich besitze eines, siehe Beweisfotos! Und ich bewundere die Weitsicht der Erfinder, das Handy ist ein Produkt, das seine Nachfrage selber erschafft, die Menschen benutzen es nicht etwa, weil sie etwas zu sagen hätten, nein, sie benutzen es einfach nur deshalb, weil sie ein Handy haben. Leute, die auf der Strasse scheinbar Selbstgespräche führen oder irgenwo im "öffentlichen Raum" ihre Privat-Angelegenheiten im kleinsten Detail ausbreiten, stören mich nicht weiter. Ausgiebige Gespräche in überfüllten Umkleidekabinen zu Zeiten des Schlussverkaufs schon ehr. Dass jemand im Abteil neben mir auf der Damen-Toilette ein Gespräch angenommen hat, um fröhliche Belanglosigkeiten auszutauschen, das hat mich schon sehr erstaunt.
Aber mein Handy ist sowieso anders, es ist in Wahrheit eine tragbare, private Telefonzelle. Ich kenne meine Nummer nicht auswendig, fast niemand hat sie, wer sie hat, weiss, dass ich auf dem Handy nicht erreichbar bin, weil ich es nur dann kurz einschalte, wenn ich etwas zu sagen habe - eine tragbare Telefonzelle eben! Deshalb finde ich es auch eine gute Idee, das selten benutzte Stück in eine liebevoll gestrickte Hülle zu stecken...warum muss ich dabei nur an die gehäkelten Klorollen-Überzüge denken, die früher die Hutablagen pastellfarbener Opels und Fords zierten?
Und nun zur Sache:
Natürlich habe ich die Februar-Aufgabe schon fertig: eine Handy-Mütze...
Meine Handy-Mütze ist natürlich im klassischen Trachtensocken-Stil!
Zwischenruf:
Zuerst muss ich natürlich etwas zum Handy an sich loswerden...ja, ich besitze eines, siehe Beweisfotos! Und ich bewundere die Weitsicht der Erfinder, das Handy ist ein Produkt, das seine Nachfrage selber erschafft, die Menschen benutzen es nicht etwa, weil sie etwas zu sagen hätten, nein, sie benutzen es einfach nur deshalb, weil sie ein Handy haben. Leute, die auf der Strasse scheinbar Selbstgespräche führen oder irgenwo im "öffentlichen Raum" ihre Privat-Angelegenheiten im kleinsten Detail ausbreiten, stören mich nicht weiter. Ausgiebige Gespräche in überfüllten Umkleidekabinen zu Zeiten des Schlussverkaufs schon ehr. Dass jemand im Abteil neben mir auf der Damen-Toilette ein Gespräch angenommen hat, um fröhliche Belanglosigkeiten auszutauschen, das hat mich schon sehr erstaunt.
Aber mein Handy ist sowieso anders, es ist in Wahrheit eine tragbare, private Telefonzelle. Ich kenne meine Nummer nicht auswendig, fast niemand hat sie, wer sie hat, weiss, dass ich auf dem Handy nicht erreichbar bin, weil ich es nur dann kurz einschalte, wenn ich etwas zu sagen habe - eine tragbare Telefonzelle eben! Deshalb finde ich es auch eine gute Idee, das selten benutzte Stück in eine liebevoll gestrickte Hülle zu stecken...warum muss ich dabei nur an die gehäkelten Klorollen-Überzüge denken, die früher die Hutablagen pastellfarbener Opels und Fords zierten?
Und nun zur Sache:
Natürlich habe ich die Februar-Aufgabe schon fertig: eine Handy-Mütze...
Meine Handy-Mütze ist natürlich im klassischen Trachtensocken-Stil!
Von vorne:
Und etwas weniger klassischer "Alpenkitsch" von hinten:
War ein grosser Spass, die Handysocke...äh, Mütze zu stricken.
Natürlich habe ich, wie schon so oft, die Aufgabe überflogen, mich gefreut: "prima, das kann ich mit Links!" und erst viel zu spät den Text gründlich gelesen...dass das mit der Mütze nicht im übertragenen Sinne, sondern wörtlich gemeint war! Thema verfehlt, setzen, fünf!
Natürlich versuche ich, mich rauszureden: es muss erst mal jemand beweisen, dass dieses Teil keine Mütze darstellt! Oben spitz zulaufend und mit einem Bommel endend, das wäre vielleicht "mütziger" gewesen, doch würden sich in dem Bommel alle klebrigen Krümel ansammeln, die sich auf dem Grund meiner Handtasche, dem gewöhnlichen Aufenthalt des Handys, abgelagert haben! Also doch lieber der elegante, pfegeleichte Mäusezähnchen-Zackenrand. Die freundlichsten, mir zur Verfügung stehenden Frühlingsfarben habe ich auch benutzt: DAS GRÜN sowie das allerhellste, frühlingshafteste Grau!
Auch sonst folgt die Form der Funktion, das Bündchen unter dem Umschlag hält die MÜTZE (sic!) auf dem Handy und verhindert das herausrutschen, ausserdem hat das gestrickte Werk schon einige Menschen zum Lachen gebracht...und darauf kommt es doch schliesslich an, oder nicht?
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